Wer braucht das Gezwitscher?

Ein kurzer Text

„Ich hasse SMS!“ Dieses Medium verführt dazu eine Mitteilung wie zum Beispiel: „Muss heute länger arbeiten, bin gegen 20:00 Uhr Zuhause“ in „Komme später“ abzukürzen. Da sind Missverständnisse und Ärger meist vorprogrammiert; wie soll das also erst bei Twitter werden?
Beiden Medien ist ein kurzer Text gemeinsam, aber damit hört es auch schon auf, mit den Gemeinsamkeiten. Eine SMS erreicht nur einen bekannten Adressaten, Twitter hingegen, ein größeres meist anonymes Publikum. Bei einer SMS stört die Eingabe mit der doch unkomfortablen Handytastatur, deshalb eignet man sich einen Telegrammstil an, schlecht für die Kommunikation, aber kurz und schnell.

Twitter: „Schreiben lernen mit 140 Zeichen.“
Das ist kurz umrissen meine Erfahrung aus dem mehrmonatigen Testlauf mit dem Zahnarzt_Blog in dem kurzlebigen sozialen Netzwerk Twitter. Man sitzt am heimischen Computer und versucht einem möglichst prägnanten Satz zu formulieren. Zum einen ist die Menge an Zeichen vorgegeben, zum Anderen bemüht man sich meist bei Unbekannten soviel Interesse zu wecken, dass Sie den Tweet auch lesen oder einem Link folgen.

Warum also als Zahnarzt twittern?

Lange erschloß sich mir nicht der Sinn ein weiteres Medium, neben der eigentlichen Website zur Kommunikation zu nutzen! Und Twitter? Schon gar nicht; ich kannte nur sinnfreie Tweets mit Inhalten wie: „Bin beim Zahnarzt“ oder „Schönes Wochenende @follower“. Niemand braucht diese Art von Informationen. Dennoch: Twitter kann soviel mehr als das, es bietet sehr schnelle weltweite Neuigkeiten, welche besonders interessant sind, wenn normale Medien aus welchen Günden auch immer ausgesperrt werden. Das Problem bei Twitter ist die Vielzahl an News; ohne richtige Filter oder genaue Suche wird das Social Network schnell zum Zeitfresser.

Folge dem Zahnarzt_Blog

Die Entscheidung:

Der Zahnarzt-Blog soll weiterhin die Basis der Kommunikation zu Patienten und Interessierten bleiben. Ergänzend zum RSS-Feed kann Mircoblogging per Twitter den Blog unterstützen, auf eigene oder fremde Artikel hinweisen; kurze Mitteilungen veröffentlichen, welche einzig von der Aktualität leben oder keinen „echten“ Artikel wert sind.

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